Rauchfrei raucherentwöhnung

Ich werde oft gefragt, warum ich immer noch Rauchentwöhnung anbiete, obwohl diese im Gegensatz zu meinen anderen Projekten, finanziell eher wenig einbringt.

Die Antwort hierzu ist recht simpel: “ich weiß, wie es ist, wenn dir Jahre lang ein vermeintlich “guter Freund” die Gesundheit raubt!” Die Zigarrette begleitete mich, wenn es mal stressig oder eng wurde, aber auch zu “Hoch”zeiten war der Glimstängel mein steter Begleiter.
14 Jahre lang Gestank!

Als ich damals anfing, war Gestank gar kein Problem. Rauchen gehörte zum guten Ton und Raucher finden Raucher toll. Man sucht sich halt seine Klientel. Jedoch musste ich stetig feststellen, dass immer mehr Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen und vor allem Frauen diesem Laster abschworen. Und ich überlegete das erste Mal einfach mit dem Rauchen aufzuhören – Aber wie soll das gehen!

10 Jahre lang ein schlechtes Gewissen.

Eigentlich will ich ja nicht rauchen! Wenn ich jedes Mal einen Euro bekommen hätte wenn ich diesen Satz ausgesprochen oder auch nur gedacht hatte, dann wäre ich heute Millionär.
Wie kann man sich nur selbst so untreu sein!

07 Jahre Krankheit!

Es fing bei mir mit gelbem Schleim an, Husten in der Nacht und unreine Haut. Dann bekam ich Atemnot allererster Güte. Ich konnte keine zwei Treppen laufen ohne gleich ins Schnaufen zu kommen und zudem war ich seit her mit dem Problem Abszess bekannt. Für alle die dieses noch nicht kennen, Abszesse sind Eiter Taschen in der Haut die sich auch gerne schon mal Kanäle durch die Haut bahnen (dann nennt “man” das Fistel) und wenn “man” Pech hat, wachsen diese Beulen dann zu so riesen Geschwülsten an. Wenn dieses an der richtigen Stelle geschieht, fängt man schnell an über Impotenz zu philosophieren.

05 Jahre schmacht!

Zähle ich einmal die Situationen zusammen, in denen ich nicht Rauchen durfte, es aber wollte, kommen zumindest Subjektiv gesehen mindestens 5 Jahre zusammen. Ob im Zug, Flugzeug, öffentlichen Gebäuden etc., etc… es gibt als Nichtraucher genügend Situationen einem Raucher das Leben zur Hölle zu machen.

03 Jahre eiserner Wille (vergebene Liebesmüh)

Aus dem NLP kenne ich heute den Satz: “ändere so lange dein Verhalten, bis Du dein Ziel erreicht hast”, zu Deutsch: renn nicht dauernd gegen Die Wand, sondern suche dir endlich das Loch, das ein Architekt gerne als Durchgangsöffnung und der Volksmund als Tür bezeichnet.

Das weiß ich heute, damals bin ich so lange gegen die Wand gelaufen bis es mir aus allen seelischen Kammern hinaustropfte. Ich war ein “Häufchen Elend” mit einer gehörigen Portion Selbstmitleid.
45 Minuten und ich war endlich Rauchfrei!

Während ich meine erst Nichtraucher Hypnosesitzung abhielt, veränderte ich damit nicht nur das Verhalten meines Klienten, sondern auch mein Leben. Es war mir bekannt, dass die Verbindung zwischen Hypnotiseur und Klienten während der Sitzung eine ganz besondere ist. Es ist wichtig, dass der Hypnotiseur sich auf sein gegenüber einschwingt und den Zustand der Hypnose sozusagen vorgibt. Aber was in dieser Sitzung geschah, war schon sehr mystisch. Es war, als würde ich zeitgleich das Unterbewusstsein meines Klienten, sowie das Meinige, neu auf diese suggestive Kalibrierung eichen. Ein Gefühl der Leichtigkeit überkam mich und nach der Sitzung fühlte ich mich erschöpft, wie noch nie nach einer Hypnose, aber auch irgendwie frei und glücklich. Mein Klient spürte ebenfalls, dass etwas Besonderes passierte und war seit diesem Moment rauchfrei. Das wirklich faszinierende aber war, dass ich in der Folgenacht heftigste Träume hatte. Nassgeschwitzt wachte ich auf, ging nach draußen auf die Terrasse, nahm meine Rauchware und warf Sie weg. Das ganze geschah wie von selbst. Ich tat nichts hinzu und bin seither glücklicher und überzeugter Nichtraucher.

Empathie, Gesundheit, Spaß, Freiheit, Freunde

Dieses sind nur einige Schlagwörter die mir auf anhieb zum Thema Rauchfrei durch Hypnose einfallen und immer, wenn ein Kunde zu mir kommt um mit dem Rauchen aufzuhören, wird er genau das spüren!