GESUNDHEITSSYSTEM

Die Koordinationsstelle musste ihre Arbeit zum 31. März 2020 beenden, da die Landesregierung ihre Förderung gestrichen hat. Siehe AKTUELLES

Wir beraten Organisationen des Gesundheitssystems und Kommunale Gesundheitskonferenzen bei der Planung und Durchführung von Projekten, Veranstaltungen und Fortbildungen, die frauenspezifische Belange und die Umsetzung von Gender Mainstreaming zum Ziel haben. Wir unterstützen bei der Entwicklung von Handlungsempfehlungen und führen gemeinsame Projekte mit diesen Einrichtungen durch.
Im Folgenden präsentieren wir Ausschnitte und Ergebnisse aus dieser Arbeit.

Ärztekammer Nordrhein: Kammerkolloquium “Geschlechterspezifische Medizin”

Sind Frauen und Männer anders gesund und anders krank? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es? Und welche Folgerungen für eine geschlechtssensible Prävention lassen sich daraus ableiten? Was können Projekte speziell zur Frauengesundheit in diesem Zusammenhang leisten? Und welchen Einfluss können Ärztinnen in Gremien der ärztlichen Selbstverwaltung wirksam machen? Um diese Fragen ging es beim 10. Kammerkolloquium “Geschlechterspezifische Medizin” am 13. März 2019 in der Ärztekammer Nordrhein. Die Vortragsfolien (als PowerPoint-Datei) zum Eingangsvortrag von Dr. Monika Weber, Koordinationsstelle, können Sie hier einsehen.

Hormone – Gewicht – Gefühle

… waren die drei Schwerpunktthemen der Jahrestagung des Deutschen Ärztinnenbundes, die Ende September 2019 in Bad Salzuflen stattfand. Wie werden diese Themen von der kommunalen Gesundheitspolitik in NRW aufgegriffen? Zu dieser Frage hat die Koordinationsstelle Frauen und Gesundheit NRW ein Poster entwickelt, das auf dem Kongress präsentiert wurde.

Vortrag: Gender Mainstreaming in der ärztlichen Fort- und Weiterbildung

Eine Sensibilität für geschlechtsbezogene Fragestellungen zu entwickeln, ist Aufgabe ärztlicher und medizinischer Aus-, Fort- und Weiterbildung. Wie Gender Mainstreaming hier umgesetzt werden kann, war Thema eines Vortrags, den die Koordinationsstelle auf dem jährlichen Sektionsvorstandstreffen in der Akademie für ärztliche Fortbildung der Ärztekammer Westfalen-Lippe gehalten hat.

Der kleine Unterschied: Fachbeitrag im Westfälischen Ärzteblatt
Wussten Sie, dass zwei Drittel der Beruhigungsmittel, Antidepressiva und Neuroleptika Frauen verschrieben werden? Oder dass im Alter zwischen 20 und 34 viermal so viele Männer wie Frauen an KFZ-Unfällen, Drogen und Suizid sterben? In einem Artikel im Westfälischen Ärzteblatt präsentiert Dr. Monika Weber, Mitarbeiterin der Koordinationsstelle am Standort Bad Salzuflen, die zentralen Ergebnisse aus dem geschlechterdifferenzierten Landesgesundheitsbericht NRW sowie aus dem Frauengesundheitsbericht der Bundesregierung.